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Hinweise zur Erstellung von MorgenGrauen-tauglichen Bildindizes

Auf Parties wird viel fotografiert, und seit die ersten Digitalkameras in privater Hand sind, mehr denn je... schließlich muß man sich mit einer solchen Knipskiste keine Gedanken mehr um Film- und Entwicklungskosten machen und kann hemmungslos draufhalten (einzig die Akkus sollte man im Auge behalten, denn nur Kurzschließen entläd sie schneller :o)). Wie auch immer - egal, ob man nun auf Papier, Dia oder Harddisk fotografiert, bevor man die Bilder der MorgenGrauen-Öffentlichkeit erfolgreich zugänglich machen möchte, sollte man über die Gepflogenheiten informiert sein.

Bildergröße und -format

Generell sollten die Bilder nicht zu groß; sein. Erfahrungsgemäß ist es gut ausreichend, wenn die größere der beiden Dimensionen um die 1400 Bildpunkte beträgt. Kleiner als 800 Bildpunkte sollten die Bilder allerdings auch nicht sein, sonst macht das Ausdrucken nicht mehr wirklich Spaß.

Das beste Format dürfte wohl JPEG sein, was jedes halbwegs brauchbare Bildbe- und -verarbeitungsprogramm erzeugen kann. JPEG-Bilder haben den Vorteil, einerseits gute Bildqualität zu besitzen, andererseits aber nicht sehr viel Speicherplatz zu benötigen. Die gängige Dateiendung ist .jpg. Normalerweise besteht die Möglichkeit, die Kompressionsrate bzw. die Qualität frei zu wählen. Sinnvolle Parameter für Bilder, die erst auf Anfrage geladen werden und möglichst wenig qualitativen Verlust haben sollen, sind 85 bis 90% zugunsten der Qualität.

Erstellung des Fotoindex

Gesetzt den Fall man hat es tatsächlich irgendwie geschafft, seine Bilder in ein passables Format zu zwängen und sie über FTP dem MorgenGrauen zu übergeben (der derzeit zuständige Magier ist Zook), fehlt eigentlich nur noch die Einbindung in den Webserver des MorgenGrauens. Damit nicht jeder Bildautor auch noch ganze HTML-Seiten erstellen muß, bastelte Rochus ein kleines Skript, das aus einer Textdatei, deren Syntax sogleich erklärt wird, die verschiedenen HTML-Seiten mit den Thumbnails und den Beschreibungen zusammensteckt. Für gewöhnlich also schreibt man jenen Fotoindex und packt ihn zusammen mit den Bildern auf den MorgenGrauen-Rechner.

Basics

Der Index ist zeilenorientiert, das heißt: Für jedes Bild muß eine (und genau eine) Zeile verwendet werden. Diese darf dafür aber im Bedarfsfall auch sehr lang sein. Grundsätzlich gilt, daß zuerst der Dateiname des Bildes, dann ein Tabulator, zuletzt der Beschreibungstext (html) in der Zeile stehen muß.

bild03.jpg<TAB>Ein haesslicher Bug! bild04.jpg<TAB>Das ist Gast1 beim Biertrinken bild05.jpg<TAB>Die "Meute" gruebelt.

Nochmal: '<TAB>' bedeutet ein Druck auf die Tabulator-Taste (das breite Ding über CAPS-LOCK, das ab und zu kaputt ist ;)). Damit ist dann schon alles, was gebraucht wird, da, das weitere sind Feinheiten, die zwar nicht notwendig, aber wünschenswert sind.

Trenntext zwischen Bildern

Es besteht die Möglichkeit, die Bilder im Index mit Hilfe eines Textes im Index zu trennen, um zum Beispiel einen neuen Partytag mit Worten einzuleiten. Die Syntax ist ähnlich einfach wie die der Bilder: Am Anfang der Zeile steht "SEP_", gefolgt vom Dateinamen des Bildes, das dem Trenntext vorangeht, dann der übliche Tabulator, gefolgt vom trennenden Text.

SEP_bild05.jpg<TAB>...doch nun folgt der zweite Streich:

Die Trenntext-Anweisungen können auch am Ende der Indexdatei stehen, ihre Position wird ja im Kommando explizit mit angegeben.

HTML: Umlaute, Sonderzeichen, Hervorhebungen

Das Skript erwartet als Text für die Beschreibung HTML, was im Allgemeinen positive und negative Nebenwirkungen hat. Man kann zunächst die Umlaute, die man aus der Mudwelt als ae, oe, ue und ss zu schreiben gewohnt ist, als richtige Umlaute einbringen, muß aber Zeichen, die für HTML besondere Bedeutung haben, ebenfalls maskieren. Für diejenigen, die sich mit HTML nicht so auskennen, sei es ausführlich erklärt.

bild03.jpg<TAB>Ein h&auml;&szlig;licher Bug! bild04.jpg<TAB>Das ist Gast1 beim Biertrinken bild05.jpg<TAB>Die &quot;Meute&quot; gr&uuml;belt.

Die wichtigsten Maskierungen sind:

ä = &auml; Ä = &Auml; ö = &ouml; Ö = &Ouml; ü = &uuml; Ü = &Uuml; ß = &szlig; < = &lt; > = &gt; & = &amp; " = &quot;

Es gibt noch einige mehr, die man in einschlägigen Online-Handbüchern (z.B. selfhtml von Stefan Münz) nachschauen kann. Die Maskierung deutscher Umlaute entfällt übrigens, sollte Rochus (wie in diesem Dokument hier) je im Dokumentenkopf vereinbaren, daß das Ding in deutsch geschrieben ist... Bis dahin allerdings ist man mit &auml; und Co. auf der sicheren Seite.

HTML bietet außerdem die Möglichkeit, Text hervorgehoben darzustellen, sei es nun z.B. kursiv (<i>...</i>), unterstrichen (<u>...</u>) oder fett (<b>...</b>).

bild03.jpg<TAB>Ein h&auml;&szlig;licher <b>Bug</b>! bild04.jpg<TAB>Das ist Gast1 beim <i>Biertrinken</i> bild05.jpg<TAB>Die &quot;Meute&quot; gr&uuml;belt.

Damit werden dann die Bilder auf den fertigen Seiten später mit folgenden Zeilen kommentiert:

Ein häßlicher Bug!
Das ist Gast1 beim Biertrinken
Die "Meute" grübelt.

Na, ist das was? Selbstverständlich können echte Cracks noch viel mehr Spielereien in den Fotoindex zaubern, doch bitte übertreibt es nicht zu sehr, sonst weigert sich Rochus - oder Zook, der den real_life-überlasteten Rochus hinsichtlich dieser besonderen Art der Bilderverarbeitung entlastet - irgendwann, weiter Mittelsmann zu spielen. :)

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