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„Alles Quacksalber!“ – Fähige und unfähige Ärzte

- von Smeagol -

Da war es also mal wieder soweit. Brieseltrim drueckte mir mal wieder ein neues Berichtsthema in die Hand zu dem ich einen Bericht schreiben sollte. Wie so viele Male zuvor zerrissen wir saemtliche Notizen, die ich bislang angefertigt hatte, denn alles bislang notierte war mal wieder hinfaellig. Diesmal aber waren wir uns sicher: Dies Thema gehe ich an, koennte es mir doch helfen unsere eigenen Probleme zu analysieren. Anscheinend hat auch Brieseltrim schon lange geahnt, dass ich mich darum kuemmern sollte. Nunja, angeblich soll es ja Aerzte geben, die sich um sowas kuemmern koennen. Ach wir schweifen ab, ich sollte mich zwingen beim Thema zu bleiben und meine persoenlichen Dinge mal wieder hinten anzustellen, aber vielleicht hilft mir diese Aufgabe ja wirklich. Ich glaube wir sollten das Problem mal genauer beleuchten, oder so darstellen, wie ich es erlebe. Schwierig ist es dies in Worte zu fassen. Ich merke, dass in mir mehr als ein Alter Ego ruht. Fuehle ich mich doch schon seit Jahren hin und her gerissen. So spuere ich deutlich, dass ein grosser Teil meines Handelns von einer hellen, man kann fast sagen gelaeuterten, ja heiligen Kraft gelenkt wird. Auf der anderen Seite gibt und gab es immer wieder Phasen, wo ich von einem dunklen Geist angeleitet werde. Interessanterweise kann ich spueren, dass diese Haelften viel voneinander wissen, jedoch niemals gleichzeitig mein Handeln beeinflussen und lenken. So kommt es, dass ich letzendlich drei Seelen in mir spuere, wie kann das sein, einmal einen Kaempfer, auf der anderen Seite aber so etwas wie zwei Seelen daneben, die mir immer reinreden, also mal der eine, dann die andere. Ab nun werden wir drei gemeinsam diesen gemeinsamen Versuch unternehmen und einen Bericht zu schreiben. Damit es nicht zu verwirrend wird, verwenden wir ab jetzt den ich Stil. Vielleicht weiss einer dieser Quacksalber ja was und wenn nicht, dann hab ich wenigstens was geschrieben.

Gespannt sah ich auf das Papier, Buchstaben aenderten sich, und formten sich neu. Ab jetzt konnte ich zusehen, wie sich mein Bericht formte. Ich muss den Hinweis loswerden, dass es mir (dem Kaempfer) gelungen ist eine eigene Ansicht zu formulieren. Es erfordert einen starken Willen, aber nun weiss ich, wieso dies in der Kaempfergilde notwendig ist. (KI- kaempferisches Ich)
Okay, dann weiter. (HI- heiliges Ich)
Ja. (DI - daemonisches Ich).

Kaum hatte ich das Thema von Brieseltrim in der Hand, da rannte ich zur Arzthelferin und liess mir einen Termin bei Noeval Celembar geben. Wie immer musste ich kurz warten, was mich daran erinnert, wie lange es her ist, als er mich durch die Gegend schickte um gewisse Dinge zu besorgen. Hachja. So kam ich auch dran und liess mich, wie gewohnt, untersuchen. Noeval befand mich als vollkommen gesund, schaute er doch nur auf koerperliche Gebrechen und die, das wusste ich ja, konnte er alle kurieren. So erfuhr ich, dass auch Krankheiten mutieren koennen und er ihm gut bekannte Krankheiten leichter kurieren kann. Befragt jedoch nach meinen speziellen Problemen wich er aus und meinte nur, dass es ihn nicht interessiert. Schade. Ich hatte mir mehr erhofft, kann Noevel jedoch uneingeschraenkt weiter empfehlen, wenn man koerperliche Gebrechen, Krankheiten oder auch fehlenden Haende hat.
Nach dem Besuch unseres Struvarztes erinnerte ich mich an eine weitere Staette, wo schon seit Urzeiten geheilt und kuriert wird. So begab ich mich in das Hospital in Nibelheim. Ueber die angebotenen Leistungen informierte mich ein sachliches Preisschild, genauso sachlich war die Behandlung im Hauptraum.
Das Angebot laesst jeden Kranken wieder sehen, Sprachgeschaedigte wieder klar reden und auch die anderen kleinen Gebrechen werden hier gegen Entgelt behoben. Interessanterweise ist eine vollstaendige Behandlung unverschaemt teuer, na das laesst Noeval mal in einem ganz anderen Licht erscheinen. Beim studieren der Tafel sticht mir noch eine Ganzkoerpermassage in die Augen, ich glaube die werde ich mir goennen, wenn ich den Bericht fertig habe und mir auch gerade das noetige Kleingeld fehlt. Wofuer es aber reichte und was mir ausserordentlich gefiel war, dass man hier kostenguenstig sich die Zehennaegel schneiden lassen kann und ich vermutlich noch eine lange Reise vor mir habe, da sich hier niemand in dem Laden aufhielt. Keinen einzigen Arzt oder was auch immer traf ich an. Geruechteweise soll es hier ja einen Nebenraum geben, so berichteten mir weitgereise Spieler aus dem Polar. Da ich jedoch nichts dergleichen fand wandte ich mich enttaeuscht ab, da mir niemand mit meinen speziellen Problemen helfen konnte. Also beschloss ich diesem Laden den Ruecken zuzukehren und ein wenig weiterzuwandern.

So gelangte ich zurueck in die Osterbachschlucht und genoss erstmal die frische Luft und badete meine Fuesse im reissenden, aber kuehlen Nass des Osterbachs. Ein wenig wanderte ich ziellos umher und gelange schliesslich in eine Ruinenstadt, wo ich einen merkwuerdigen Nebel betrat. Ich schaute mich verwundert um als ich einen Raum voller Portale erreichte, die zu der sagenumwogenen Gilde der Elementare gehoerte. Heute gibt es nur noch wenige, die die Macht dieser Gilde ausueben koennen und meist sind diese Orks, die man gelegentlich durch Orkhausen spazieren sieht. Da stand ich also, mal wieder ratlos. Was blieb mir anderes uebrig als die Portale auszuprobieren? Fast endlos probierte ich die unzaehligen Portale aus und wurde immer frustrierter, schienen sie doch alle defekt. Wie immer waren es die letzten Portale, die funktionierten. Ich werde das naechste Mal die Reihenfolge einfach umkehre, dann gehts schneller dachte ich und durchschritt das Portal. Ich fand mich neben Shai-Hulud wieder, einen Gesellen, der sehr unfreundlich auf nachfragen reagiert. Ich wandte mich also ab - die Zeit ihm Manieren beizubringen kommt noch dachte ich dabei - und gelangte in die Raeume unterhalb der Elementargilde. Hier fand ich hocherfreut eine kleine Schenke. Erfreut mich staerken zu koennen studierte ich die Karte und fand allerlei merkwuerdige Speisen. Ich bestellte etwas leichtes und fiel schwer getroffen vom Hocker als mir die Speise serviert wurde, traf diese mich doch schwer. Nach diesem Schock spuerte ich jedoch die uebliche Wirkung einer guten Mahlzeit. Masochisten moegen sowas toll finden, ich jedoch schwor hier keine weiteren Speisen zu bestellen und kann euch nur warnen hier zu speisen. So wanderte ich hungrig weiter und traf im Nebenraum auf Dr. Liacwamaicpofi. Prima, wenn die hier so komisch drauf sind, dann kennt der sich sicherlich auch mit ungewoehnlichen Problemen aus. Wie sich aber rausstellte war dieser Dr. aber nur auf den Gebieten bewandert, die er auf einer umfangreichen Preistafel bewarb. So kannte er sich in allen Gebieten der Standartheilkunde aus und bot fast den Service des Hospitals, sprich er konnte mir momentan nicht helfen, ging es mir doch koerperlich ausgezeichnet. Als ich ihn ausquetschte, wie er mir mit meinen anderen Problemen behilflich werden koenne, da verweigerte er sogar jegliche Auskunft, ja zeigte deutliches Desinteresse. Dieser Dr. scheint ein wahrer Fachidiot zu sein. Enttaeuscht setze ich meine Reise fort. Vielleicht sollte es sich lohnen mal in den verschiedenen anderen Gilden zu schauen, vielleicht haben die ja auch Aerzte und Heilkundige.

Beherzt und guten Mutes bereiste ich also die unzaehligen Gilden des Morgengrauens. Enttaeuschend ist wohl das Wort, das die lange Reise am besten beschreibt. Lediglich bei den Chaoten fand ich Krankenschwester, die sich aber nur um alternde Chaoten kuemmert und diese mit den notwendigen Pillen versorgt, die anscheinend benoetigt werden um die Erlebnisse eines Chaotenlebens zu verdraengen. Mir bieztuten die Pillen keine Hilfe, auch wenn dadurch die Zeit schnell verging.

Ja, also in Wahrheit brauchen wir den ganzen Heilkrams nicht, da haben wir andere Moeglichkeiten und im Zweifel hilft uns Wuqour. Dies Heim kann ich aber jedem empfehlen, der mal eine gewisse Zeit seine Ruhe braucht. Nunja und die Pillen helfen, falls man gar zu Aufregendes erlebt hat. (DI)
Wie? Ihr heilt diese ganzen Gebrechen ohne fremde Hilfe? (HI)
Klaro! Chaoten waren schon immer Autark. Ausserdem ist diese kleine huebsche Krankenschwester erst zu uns gestossen, als es ein schweres Beben im Raum-Zeit-Gefuege gab und sich die Gilde ploetzlich im schwarzen Eisberg wiederfand. (DI)

Puh. Irgendwie hab ich es ja geschafft einiges zu dokumentieren ohne dass sich diese anderen Stimmen zu sehr einmischten. Wo die obigen Zeilen nun herkommen kann ich nicht ganz nachvollziehen. Vorsichtshalber lasse ich sie mal stehen, vielleicht helfen sie meine Probleme in den Griff zu bekommen.

Achja. Fast haette ich vergessen meinen Besuch in Katzmandu zu erwaehnen, vielleicht sollte ich mir besser merken, dass dieser Ort nicht nur Sitz der Felinen ist, sondern dass dieser Ort im weiteren Sinn auch Sitz einer Gilde ist. Kaum in Katzmandu angekommen wand ich mich an den Heiler des Ortes. Und auch hier wird ein aehnliches Programm wie bei dem Dr. mit dem unaussprechlichen Namen aus der Elementargilde angeboten. Auch dieser kannte sich hervorragend mit den auf seiner Preisliste ausgehaengten Diensten aus.
Jedoch sind die Preise insgesamt die bislang hoechsten, die ich sah.
Vermutlich liegt es daran, dass die Felinen einen ganz schoenen Koerperkult betreiben und man in dieser Stadt kann man sein Geld fuer das Faerben von Haaren und das Lackieren von Fingernaegeln ausgeben. Eine Lackierung der Fussnaegel, passend zur Fussfellfarbe fand ich nicht vor. - Dabei haette das zu meinen erst vor kurzem geschnittenen Naegeln gut gepasst. Nunja. Ach, eine weitere Gemeinsamkeit zum Dr. muss ich noch erwaehnen, naemlich dass auch dieser Heiler lieber seine eigenen Probleme geloest sieht als ich um weitergehende, sein Angebot uebertreffende zu kuemmern, aber immerhin ist es mir gelungen ihn ins gruebeln zu versetzen. Wobei ich nicht das Gefuehl habe, dass er fuer meine persoenlichen Probleme eine Loesung finden wird. Ich werde mich wohl erstmal eine Weile zum Nachsinnen zurueckziehen.

Nun ergab es sich in diesen Tagen, dass eine Schar gewisser Hexen in der Naehe von Wilhelmsburg in die Parawelt umzogen, was diesem Gebiet gut tat, da hier nun leicht und beschwingt herumwandern kann ohne eine gewisse Bekanntschaft mit diesen zu treffen. Vielleicht solle ich noch erwaehnen, dass diese zwar kundig sind bestimmte Traenke zu brauen, aber aufgrund ihres agressiven Verhaltens keine guten Ratgeber sind. So geschah es, dass ich eine lange nicht besuchte Klinik in der Naehe wiederfand. Der erste Eindruck der Finsterwaldklinik war hervorragend, gab es hier doch gleich zwei Aerzte, einen Dr. mit einem merkwuerdigen Namen, dessen Ruf aus einer anderen Welt bis hierher wirkt und sogar einen Professor. Aber haeufig taeuscht der erste Eindruck: Beide Aerzte verwiesen auf den Professor, dieser wiederum behauptete, dass man sich hier von vielen Dingen heilen kann. Ich muss gestehen, dass es mir nicht gelang herauszufinden wie, vermutlich werden hier nur gefaelschte Rezepte abgerechnet. Gab es doch einen Arzt, der eine wundervolle Krankenschwester als - ich bezeichne sie mal wertneutral als - Gehilfin hatte. Auf diese angesprochen wurde er sofort agressiv und verwickelte mich in einen kurzen Kampf. Ach endlich, dass ich auf der Forschungsreise zu meinem Bericht mal einen Kampf durchstehen konnte. Aber nochmal zurueck zu diesem Arzt: Ich bin mir sicher, dass diese nicht nur als Assistenz fuer den Arzt eingestellt wurde, sondern diesem noch andere Gefaelligkeiten erweist, was kein gutes Bild auf diesen Ort wirft.
Erwaehnenswert ist noch, dass es ein merkwuerdiges Schild bei Dr. Frankenstein haengt, wo er seine Dienste anbietet, die er aber anscheinend heute nicht mehr beherrscht, so die Aussage auf dem Schild. Dies machte mich neugierig und ich unterhielt mich mit anderen Spielern und fand heraus, dass es frueher - in grauer Urzeit - wohl moeglich war seine Rasse zu wechseln - was fuer eine widerliche Idee, wieso sollte ich kein Hobbit mehr sein sollen?

Nunja, die Rasse zu wechseln kann schon vorteilhaft sein. (DI)
Klingt ja fast so als haettest du das gemacht. (HI)
Ja. (DI)

Da waren sie wieder diese Stimmen. Nun, also das was die da Beschreiben ist widernatuerlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass man nach solch einer Behandlung noch gluecklich weiter leben kann.

Sowas koennen auch nur Flohsaecke behaupten. (DI)
Ihr Chaoten moegt keine Hobbits, oder? (HI)
Doch, doch. Das sind wunderbare Fellspender. *g* (DI)

Es wird schlimmer. Zwar fuellen sich die Seiten und ich hab endlich was, was ich Brieseltrim vorlegen koennte. Doch werden die Stimmen, die in mir sprechen immer verwirrender und ich fuehle mich nach dem letzten Besuch so gar nicht wohl in meiner zum Glueck unbeschaedigten Haut. Ich glaube ich brauche Urlaub.
Ich denke ein paar weitere Reisen in ferne Gefilde koennte mich aufheitern. So bereiste ich diverse Inseln, erstaunlich, die meisten der Inseln hatten keinen Heiler, scheinen die hier Lebenden keinerlei Hilfe zu benoetigen, sonst haette sich sicherlich ein Heilkundiger niedergelassen. Auf Aurora fand ich die verlassene Behandlungsstaette eines Kurfuschers. Dieser schien nicht da zu sein, aber trotzdem kann man hier eine beschraenkte Auswahl an Diensten in Anspruch nehmen. Neben diversen sehr teuren Behandlungen kann man sich eigentlich nur kostenguenstig entfroschen lassen. Komischerweise gibt es hier auch ein Doeschen Agar-Agar, keine Ahnung wozu das gut sein soll, eine heilende Wirkung konnte ich nicht ausmachen.

Eine Erwaehnung Wert ist bei meiner Reise uber die Inseln noch der Besuch in Orkhausen, gibt es hier doch den Professor Doktor Quack Salber. Obwohl der Name wenig Fachkompetenz vermuten liess, musste ich feststellen, dass dies die erste Wirkungsstaette war, wo wirklich ein vollstaendiges Angebot vorzuliegen schien, was Erkrankungen angeht. Nur das Annaehen von Haenden wird offensichtlich nicht angeboten. Meine Hoffnung, dass mir hier auch mit meinen persoenlichen Problemen weiter geholfen werden koenne, wurde jedoch mit Verweisen auf den Priester oder den Buergermeister abgetan. Ich haette nie gedacht, dass diese Orks so organisiert sind. Die Besuche bei diesen beiden war jedoch von wenig Erfolg gekroent, kannten diese sich doch ueberhaupt nicht mit solchen Sorgen aus, wie sie mich beschaeftigen. (KI)

Nichts, aber auch gar nichts von alldem was dieses kaempferische Ich hier schreibt, sollte man eigentlich ernst nehmen. Das ist alles unwichtig! Die Goetter - und insbesondere natuerlich Lembold - kuemmern sich stets wunderbar um die Sterblichen Seelen und Koerper. Solang man nur genug zu den Goettern betet, und Ihnen gefaellige Waffen traegt, werden sie stets ein offenes Ohr fuer einen haben und natuerlich schuetzend Ihre Hand auf Dich legen. (HI)

Mir wird schlecht, kannst Du mal mit diesem Gesuelze aufhoeren? Die Krankenschwester und Wuqour reichen voellig aus! (DI)

Auch Du wirst es noch begreifen, wie viel wir den Goettern zu verdanken haben und dass diese ganzen Quacksalber unnoetig sind. Wuqour? Sowas kann nicht von goettlicher Hand geschaffen sein. Vermutlich kommt der direkt aus irgendwelchen daemonischen Dimensionen? (HI)

Wenn diese beiden Stimmen in mir nicht langsam verstummen, werde ich wirklich ueberlegen muessen laengere Zeit in die Wueste zu gehen. Dort war ich einmal und habe in einer wunderschoenen Wuestenstadt tatsaechlich - trotz des wuseligen Treibens - fuer lange Zeit mal richtig zu mir gefunden. Die Waerme tat vermutlich gut und die fremden Gerueche und Speisen lenkten meinen Geist in ruhige, andere Bahnen.(KI)

Wueste? Wer braucht denn sowas? Eis. Am besten schwarzes Eis. (DI)

Pssssst. Sei Still! lass Ihn schreiben! Das hoert sich doch gerade wunderbar an! (HI)

Damals, in Djelibeby, besuchte ich fuer einige Tage die Gilde der Kleriker. Es war schon faszinierend. Einerseits uebten diese - so wie wir tapferen Kaempfer - den Umgang mit Keulen und Kampfstaeben, aber andererseits scheinen sie den Groteil Ihres Lebens damit zu verbringen zu heilen. Nach dem langen Weg durch die Wueste war ich froh zu erfahren, dass man jeden netten Kleriker darum bitten kann, etwas Sonnencreme aufgetragen zu bekommen. Hier sollte man aber durchaus darauf achten, dass man sich nicht gerade von einer Zwergin eincremen laesst.. die sind nicht nur haarig sondern sogar leicht uebergriffig. (KI)

Mal ein bisschen fester zupacken ist doch prima! Sowas kann gar nicht schaden! (DI)

..ich hatte da leider relativ unbedarft eine Zwergin gebeten sich um meine Brandblasen durch den heftigen Sonnenbrand zu kuemmern, allerdings verfolgte sie mich dann doch etwas penetrant. In einem unbeobachteten Moment bat ich einen befreundeten Zauberer mich in einen Frosch zu verwandeln um dieser wolluesternen Zwergenklerikerin zu entkommen. Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass Kleriker auch entfroschen koennen Aber ueber dieses Trauma moechte ich eigentlich gar nicht weiter berichten. Zum Glueck kam ein anderer freundlicher Kleriker, der sich meiner annahm und den Fluch von mir nahm. Er erklaerte mir, das ich wohl nur unter Verfolgungswahn gelitten haette und dass er als Lembold Geweihter (was auch immer das sei) Experte fuer das entfluchen ungelaeuterter Seelen sei. (KI)

Oh Lembold! Der Erschaffer des Universums! Welch himmlischer Klang in meinen Ohren!! (HI)

Sei ruhig, mir wird wirklich schlecht. (DI)

Ein gelaeuterter Geist, dies ist, was Du brauchst! Ich bete fuer dich, dass Du zukuenftig mit mehr positiver, heiliger Energie durchs Leben streifst! (HI)

Harkuhu wird dies zu verhindern wissen!! (DI)

Ihr Chaoten werdet schon noch jammern, wenn ihr Pest, Cholera und Syphilis habt! Ihr werdet um unsere Hilfe flehen und betteln, dass wir Euch von all diesem kurieren! (HI)

Ganz sicher nicht! Syphilis, is ja wohl mal nicht schlimm, das hab ich eh und der Rest, na die sueIe Krankenschwester kuemmert sich da schon drum.. (DI)

Ich merke, das die Stimmen im meinem Kopf nicht aufhoeren. Ich bemerke, dass ich immer wieder abschweife und unkonzentriert bin. Beim ueben mit den Waffen passiert es mir immer wieder, dass ich mir einzelne Gliedmassen an den Waffen abschneide. Da bin ich froh, dass ich durch meinen Aufenthalt in der Wuestenstadt Freunde gewonnen haben, die ihre Goetter fuer mich anrufen und mir auf wundersame Art und Weise meine abgeschnittenen Haende oder Fuesse nachwachsen lassen. Diese Faehigkeit ist wirklich bemerkenswert. Auch meine wunderbaren pelzigen Fuee sind jedes mal wie neu, wenn ich mir mal wieder etwas ungeschickt mit einer Axt die Zehen abgehackt habe.

Vermutlich ist es an der Zeit, meinen Bericht aufzuhaengen. Ich denke, dass ich mich wirklich noch mal in eine vernuenftige Psychotherapie begeben sollte.
Es wir sicher auch dafuer einen guten Heiler geben, den ich leider auf in meinen ganzen Reisen nicht gefunden habe.

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