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Die Schlucht Ginnungagap

- von Fahnder -

Uff – da hatte mir Briesel ja ein Thema verpasst. ‚Ach du liebes bisschen‘, dachte ich, ‚wo ist denn diese Schlucht?‘ Ich hatte bis dato noch nie diesen Namen gehört. Also machte ich mich auf, nach dieser Schlucht zu suchen. Ich erkundigte mich bei einigen meiner zahlreichen Ausbilder und Seherkollegen und einige meinten, die Schlucht zwar vom Namen her nicht so zu kennen, gaben mir aber den Tipp, mal in der Nähe der Feuerinsel zu schauen.

Nun hatte ich ein Ziel und schaute mich auf der Feuerinsel um. Ich nahm den mir bekannten Weg zur Feuerinsel und suchte nach solch einer Schlucht; jedoch fand ich nur einige Bewohner eines Dorfes, die nette Sachen hatten, z. B. A. M. Boss, der mir bereitwillig mit etwas Gegenwehr seinen Köcher zur Verfügung stellte. Nachdem ich diesen erlegt hatte und mich weiter auf die Suche begab, kam da ein schwarzer Sheriff und meinte, mich jetzt töten zu müssen, weil ich in seiner Stadt einen Mitbürger getötet hatte. Aber auch dieser war nach einem sehr zähen Kampf besänftigt und überließ mir seine Peitsche.

Nachdem ich diesen Teil der Feuerinsel durchsucht hatte, fiel mir noch ein Vulkan auf. Ich machte mich auf, diesen zu erkunden. Vorsichtig begab ich mich dorthin und versuchte, einen sicheren Weg durch die heiße Lava zu finden. Leider war ich nicht vorsichtig genug und musste Lars besuchen :(

Nach einem kurzen Plausch mit Lars und Tod begab ich mich zu der Todesstelle zurück, um meine Sachen wiederzubekommen; leider musste ich feststellen, dass meine Ausrüstung nicht mehr da war. Ich dachte, alles wäre verloren, begab mich aber trotzdem auf die Suche, doch noch was wiederzufinden.

Während meiner Suche fielen mir eine Höhle und ein Versteck auf. Ich beschloss, mich zuerst dem Versteck zu widmen, in der Hoffnung, eventuell einen Teil meiner Ausrüstung zu retten. Ich drang also in das Versteck ein und begegnete mehreren Kreaturen, unter ihnen sogenannte Lavaräuber, die wohl um jeden Preis was verteidigen wollten. Diese konnten mich aber nicht aufhalten und siehe da – ich fand all meine Ausrüstung wieder.

Überglücklich über meine wiedergefundene Ausrüstung, beschloss ich nun, mir die Höhle, die mir vorhin bei der Suche aufgefallen war, anzuschauen.

Zu meinem Erstaunen fand ich am Eingang eine Geldbörse mit Münzen. Gierig wie ich war, wollte ich sie einstecken und einfach mitnehmen. So einfach war dies aber nicht, denn die Geldbörse entpuppte sich als ein lebendes Monster, das keine Münzen rausrückt. Kurze Zeit später war kein Münzenklappern mehr zu hören, aber leider kam nichts Verwertbares bei raus.

Ich ging weiter in die Höhle und traf auf einen Ghoul, der an einem Schild lehnte. Ich schaute ihn mir an und dachte, welch ein schönes Messer er doch hat. Leider wollte er es nicht ganz freiwillig herausgeben, aber letzten Endes musste er es abgeben, als er tot vor mir auf dem Boden lag.

Ich las das Schild, welches eine Warnung darstellte, und beschloss, diese Warnung ernst zu nehmen. Also begab ich mich weiter in die andere Richtung und traf auf einen Mann mit sechs Köpfen. Ich untersuchte ihn und beschloss, ihn dem Erdboden gleich zu machen. Nach einem harten Kampf hatte ich seine Köpfe in der Hand und war wieder um einiges an Erfahrung reicher.

Ich begab mich also weiter und stand vor einer Schlucht. Sollte dies die besagte Schlucht sein, die ich die ganze Zeit suchte?

Ich versuchte also, die Schlucht zu erreichen, aber irgendwie war da ein Frostriese im Weg, der mich nicht vorbeilassen wollte. Also machte ich erst seine Kuh dem Erdboden gleich und wollte mich dann dem Frostriesen widmen. Dies war aber nicht ganz so leicht, der Frostriese wollte einfach nicht klein beigeben, bis ich ihn während des Kampfes auf etwas aufmerksam machte. Plötzlich war er nicht mehr konzentriert, und ich hatte keine Mühe mehr, den Frostriesen umzulegen. Er starb in einem riesigen Meer aus Blut, dem so genannten Blutmeer. Nachdem ich mir die Perle der Kuh, deren Bedeutung mir noch nicht ganz klar war, angeeignet hatte, begab ich mich in die Schlucht von Ginnungagap.

Endlich war ich da angekommen, wo ich hinwollte!

Ich schaute mich ein wenig um und stellte fest, dass diese Schlucht gar nicht so groß ist, wie ich erhofft hatte. Dennoch machte ich mich auf, die Schlucht zu erkunden.

Mir begegnete ein Wesen, welches nicht so sehr gesprächig war, aber es hatte etwas dabei, was mich neugierig machte. Also machte ich mich auf, es herauszufordern und in einem fairen Kampf zu besiegen. Es hatte eine mächtige Waffe dabei, welche sehr gut für die kleinen Kämpfer unter uns, aber auch eine sehr mächtige Waffe für Kleriker ist. Ich machte mich auf, die fünf Räume weiter zu erkunden und stellte fest, dass in jeder Ecke der Schlucht ein Zwerg stand. Einige dieser Zwerge hatten etwas bei sich, was ich mir unbedingt anschauen wollte. Und da ich eh auf der Suche nach Erfahrungspunkten war, habe ich mir gedacht, ich hau sie einfach um. Gesagt, getan – doch als ich mir die Leiche näher anschauen wollte, war ich plötzlich wieder bei Lars und musste mich schon wieder mit ihm und Tod unterhalten.

Doch was war passiert? Einige Zeit später ging ich noch einmal in die Schlucht zu dem Zwerg und untersuchte ihn eindringlich, da fiel mir auf, dass er eine Steinplatte trägt, welche mich erschlagen hatte. Nachdem ich alle Zwerge getötet und einige nette Ausrüstungsgegenstände gefunden hatte, schaute ich mich noch einmal um. Plötzlich fiel mir eine Grube auf. Ich kletterte hinunter und traute meinen Augen nicht! Da stand ich nun und neben mir ein riesiger Drache, welcher auch Blutdrache genannt wird, der mir schon ein wenig Angst einflößte. Aber ich machte mir Mut und versuchte, diesen Drachen zu erlegen. Nach einem langen und harten Kampf ging ich letztendlich als Sieger aus der Schlacht hervor und konnte nun Lasse Rein von meinem Erfolg berichten. Somit hatte ich nun die Schlucht erfolgreich erkundet und begab mich zurück zu Briesel.

Doch ein Rätsel musste ich noch rausfinden: Für was waren die ganzen Perlen? Aber auch dieses war leicht, da dieses Rätsel mit den Ausrüstungsgegenständen der Zwerge schnell gelöst war. Doch was die Lösung ist, müsst Ihr Kämpfer schon selbst herausfinden …

Takal’Mor Fahnder

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