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Eine kleine Geschichte der Chaosgilde

Die folgenden Zeilen wurden uns von einem mächtigen und ergrauten Chaoten der ersten Stunde überliefert. Man munkelt, dass die Mächte der Finsternis ihn bis in die Haarspitzen durchdrungen haben und sich seine verbleibenden Haare sogar als Komponente zur Beschwörung von Dämonen eignen.

Wie alles begann:

CHAOS 4ever!

Zardoz der Dunkle hat in grauer Urzeit, als das Morgengrauen noch jung und wild war, den ersten Zugang zum Chaos gelegt. Seiner kreativen Kraft ist es zu verdanken, dass sich aus dem Boden die Dämonenburg erhob. Dieser erste Zugang zur Dämonenwelt (Ihr findet ihn in der Nähe der Drachenhorter Landstraße - obwohl geografisch kaum zu glauben - liegt er dämonsional direkt neben unseren Gildenräumen). Und so war es kein Wunder, dass es Zardoz dort gelang das Chaos zu studieren und den Weg zu einem Ort zu finden, wo das Gewebe zwischen Dämonenwelt und dem Hier und Jetzt besonders dünn ist. Dieser lag in der eisigen Wüste im Polar. Hier konnte Zardoz dann die uns so gut bekannten Gestalten der Chaosgilde überreden für unsere Seite zu arbeiten und das wahre Wissen an uns weiterzugeben. In der ersten Zeit war die Macht des Chaos ungebremst und ungezügelt. Die ersten Chaosdämonen, die wir beschworen und mit unserer Haut verbanden sind anders gewesen als die heutigen. Sie hatten eine so gewaltige Macht, dass sie in der Lage waren grundlegende körperliche Attribute des Trägers zu verändern. Auf der anderen Seite gelingt es uns die heutigen Chaosdämonen, die wir für unser Tun benötigen viel besser zu kontrollieren. In dieser Zeit gelang es mir sogar mit Zardoz einige machtvolle Worte zu finden die es uns ermöglichen unsere Kampfdämonen einzuschüchtern. Noch gerne erinnere ich mich an diese längst vergangenen Zeiten, als sich unsere Wege kreuzten, zurück. Die Zeit zog weiter ins Land, das Chaos gedieh und brachte viele Helden hervor an die ich mich erinnere: Anakin, Rudiratter, Bernhard, Tylak, Wyrney und viele viele mehr. Es kam die Zeit, dass sich Zardoz der Dunkle bei der Erschaffung einer weiteren und fast ebenso mächtigen Gilde, den Kämpfern zuwandte. Nur einem gelang es das chaotische Treiben unseres Erschaffers zu opponieren, so dass die Kämpfer nun allen Seiten dienen. Nicht auszudenken welche Macht sie gehabt hätten, wenn sie sich der rein dunklen Seite zugewandt hätten. Diese angeblich neutralen Gesellen ergeben übrigens eine perfekte Verstärkung für unser Chaosteam (Hinweis: Wenn ihr einem Kaempfer das sagt, so sprecht nur von team, denn den Begriff Chaosteam kennen sie nicht - sie sind halt echte Krotzlikvacuhmz :).

Der Umbruch

Gegen Ende dieser ersten Hochzeit geschah dann Ungeahntes. Hier ist es mir leider nicht möglich die genauen Umstände zu schildern, denn meine Erinnerungen sind recht blass - gelang es mir in der Zeit des Umbruchs nur selten hier zu weilen. In einer meinen ersten kurzen Reisen zur Chaosgilde in der damaligen Zeit entdeckte ich nur Trümmer und befürchtete Fürchterliches.

Da meine chaotischen Kräfte nach wie vor vorhanden waren schöpfte ich Hoffnung. Ich suchte einen mir bekannten Zugang zu unseren innersten Gildenräumen. Wusste ich doch um die enge Verstrickung mit der Dämonenwelt, fand ich auf direktem Wege durch die Dämonenburg meine geliebte Gilde. Da stand ich also neben Kruuolq. Er war ganz guter Dinge und es sah alles aus wie gehabt. Verwundert entdeckte ich die hervorragende Neuerung einer schicken Dunkelelfenleiche neben unserem Verwalter, der sich nichts anmerken ließ. Also ließ ich mir auch nichts anmerken. Es dauerte dann auch nicht lang und ich entdeckte, dass unsere Burg einfach absolut perfekt gesichert war - erstaunliche Dinger (mir fehlt ein passender Name) gegen Fremdlinge waren montiert worden um die Kraft des Chaosballs zur gezielten Verteidigung zu lenken. Begeistert wandte ich mich ab und entdeckte nicht unweit ein chaoteneigenes Altersheim. Ich genoss die anfängliche Ruhe noch einige Jährchen, konnte ich doch von hier aus Ausflüge planen, wobei es aber lange auch nur dabei blieb. Irgendwann jedoch schaffte ich es dann doch weiter zu erkunden, was geschehen war. So langsam konnte ich mir einiges Zusammenreimen. Drei Magier - Feuerwehr, Bierchen und Tilly (ihre Gebeine finden sich übrigens in der Krypta) - haben gewaltsam mit den Kräften des Chaos gespielt und konnten so der Dämension eine weitere Ebene entreißen, die nur uns Chaoten zugänglich ist. Mich wundert es nicht, dass hier der Ort mit den multidämonsionalen Strängen zwischen der Dämonenwelt und der Hierwelt liegt, den ich so sehnlichst gesucht hatte.

Das Schönste

Hier fand ich auch die geliebte Arena wieder, die uns als Chaoten ehrt und aller Welt zeigt, dass wir uns nicht davor fürchten die Dämonen anzurufen, die uns unseren Körper in der Hierwelt geben. So ganz verstehe ich auch einige Kommentare anderer Mitspieler nicht, die uns dann versuchen Beileid zu spenden, habe ich doch das Gefühl, dass wir mit jeder Beschwörung dieses Dämons etwas stärker werden. Aber vielleicht ist ja das auch nur ihre Art uns zu beglückwünschen. Aus Vorsicht sollte ich jedoch jedem wohl raten sein Kampfgeschick so einzuteilen, dass er diese Stärkung nicht zu oft durchläuft, geht ihr doch eine kurze, teilweise schon recht intensive Schwächung unserer Körper voraus. Und das Bergen der Habseligkeiten, die am Antrittsort der Reise zu Lars liegen blieben kann dann schon eine Herausforderung sein, die aber im Grunde (s.o.) keinerlei langfristige Gefahren für einen Chaoten bedeuten. - Kurzum und um es mit Keys Worten treffend zu sagen: “Ein Chaosball geht noch..“ Ja. Das ist gelebtes Chaos, aber ich schweife ab. Wo war ich stehen geblieben? Achja, die Arena. Der Inbegriff des Chaos-Daseins. Der ultimative Nerventest. Also wir stehen da, ja und dann geht's los. Jeder gegen jeden. Meist alle ohne Dämon. Fallen überall. Blut. Chaosbälle überall. ... und dann höchster Triumph (oder halt wieder eine langfristige Stärkung des Körpers)! Gerne denke ich an meine ersten Kämpfe gegen die ganz alten wie beispielsweise Anakin, der später den Wegen des Meisters folgte, aber auch an mitlerweile in meiner Erinnerung schon verblassende Kämpfe gegen Puk oder Wyrney zurück. Blutigste Schlachten schlug ich mit Tylak, konnten wir doch nicht genug von der Macht bekommen, die uns ein Sieg gab. Irgendwann gab es sogar einen Kampf in dem ich dem älteren Abkömmling unseres jetzigen Gildenchefs Bugfix lehren konnte, welche Macht in der richtigen Anwendung des reinen Chaos steckt, wenn man es unangetastet walten lässt und durch seine alleinige Existenz in der Lage ist den Gegner zu verwirren und dadurch zu vernichten. Ihr seht schon diese Macht, die einem durch den Sieg geschenkt wird muss ein Stück elementares Chaos enthalten und das ist es auch. Hat doch nur der Sieger die Macht den gewaltigsten aller Dämonen - Yrintri - zu beschwören, denn er wirft sich nur vor den Erzmeister, wie der Sieger des Kampfes noch genannt wird. Ist es doch die innerdämonische Essenz, die aus den anderen getroffenen Dämonen in Form der sich dem Kampf stellenden Chaoten ablöst und im eigenen Dämon festsetzt. Und so kommt es, dass Yrintri dem Ruf des Erzmeisters einem Leuchtfeuer gleich folgen kann.

[Hinweis: Man kann auch Erzmeister werden ohne dass Mitspieler in der Chaosarena sterben. Wer meint, dass man feige aus dem Kampf fliehen kann, liegt falsch. Ich warne eindrücklich davor! Die Strafe ist drakonisch! Es sollte also eine gehörige Portion Blut fließen, bevor man flieht! Aber sowas macht man natürlich nicht, man kämpft um alles, man will ja schließlich diesen Dämon, glaubt es mir!]

Kroxxz armttr boumf Strunz! Pfuckz harus Kaspartar Krozx!

Chaoten besitzen echte Macht! Wir sind die Beherrscher des Chaos!

Vanir ap Nial

 
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