Die Osterbachschlucht

Im äussersten Westen der Hochebene entspringt der Osterbach den Bergen von Tingan. Ruhig plätschert er quer über die Hochebene dahin bis er schließlich die Osterbachschlucht erreicht. Dort ist es schnell aus mit der Beschaulichkeit, von vielen Bächen gespeist ist der Bach schon bald ein reissender Strom, der mit ungezügelter Macht durch die Schlucht rauscht. Schon ein kleiner Fehltritt auf dem schmalen Weg entlang des Baches, kann zum schnellen Tod in den tosenden Fluten führen. Die Osterbachschlucht ist vor allem durch ihre sieben grossen Wasserfälle bekannt, die Namen hängen fast alle mit der Geschichte von Soruth und Talin zusammen, die hier aber nicht erzählt werden soll. Der Bach stürzt sich nacheinander über den Talin-Fall, den Unfall, den Nachtfall und den Drachenfall, dann ergießt er sich in den Drachensee, aus dem er über den nächsten Wasserfall, den Reinfall, weiter in die Tiefe fällt. Schließlich kommt noch der Zufall, ehe der Bach sich mit lautem Tosen über den Fall der Tausend Tränen ins Meer stürzt. Dort angelangt, kommt man in das Huegelland. In der Nähe des Drachensees beginnt zum einen der Einstieg in die Unterwelt, zum anderen ist hier der Eingang zur gefürchteten Steinbeisserhöhle zu finden. Viele versuchten dort schon ihr Glück und kamen entweder gar nicht oder grausam verstümmelt zurück. Gegenüber des Drachensees zieht sich das Regenbogental in die Berge hoch, der Zugang zum Bergdorf und zum Gletscher.



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Last modified: 28.7.1995 00:00