Einhundertfuenfzig bis zweihundert - wer wollte sich da schon festlegen lassen - MUDderinnen und MUDder waren der Einladung nach Muenster gefolgt und liessen sich bereitwillig von Catweazle registrieren woraufhin mit Kreppband Namensschilder angefertigt wurden. Schwierigkeiten gab es mit der Registration von Zweities - deren Namen fanden meistens auf den Ruecken der Ersties Platz. Von gelegentlichem versuchten Plazerkill - sprich: Wurf in den Aasee - abgesehen, verlief die Grillfete am Freitagabend friedlich, ja zuweilen sogar hippiemaessig und bis zum fruehen Morgen, von gelegentlich vorbeikommenden Jogger- und Fahrrad-NPCs freundlich begutachtet.
Beim Aufwachen sahen sich die Aussermuensteraner allerdings den Waechtern der Bischofsstadt gegenueber, die zu zweit einer Beschwerde nachkamen und die "illegale" Zeltstadt am Aaseeufer begutachteten. Toeter in seiner routinierten Art, mit Waechtern umzugehen, bereinigte das Problem allerdings innerhalb kuerzester Zeit.
Anschliessend an das Aufraeumen - es war wirklich ein Saustall zurueckgelassen worden - verstreuten sich die MUDder in Muenster. Gegen eins traf man sich im Hoersaalgebaeude der Mathematik, das bezeichnenderweise an der Einsteinstrasse gelegen ist, um zum grossen Teil dem Seminar zu lauschen, das der Foerderverein MorgenGrauen e.V. veranstaltete und bei dem bekannte und beliebte Stars aus MorgenGrauen, wie beispielsweise Gwenhyfar, Rochus, Jof, Dancer und Silvana wissenswertes und erfreuliches aus der Welt des LPC zum Besten gaben.
Nach einem erneuten Loslassen der MorgenGrauenHorde auf die Muensteraner Innenstadt ging es dann nach Gievenbeck, wo in einem Jugendzentrum - einer alten Scheune - die Samstachsparty steigen sollte. Allerdings hatte der Wagen, in dem die Reporterin mitfuhr, einige Probleme mit Catweazles Wegescript, das sich als leicht missverstaendlich - zumindest fuer unseren Fahrer - erwies.
In besagtem Jugendzentrum tanzte der Baer. Korrekter Barbetrieb mit frischgezapftem Bier, Wein und alkoholfreien getraenken linderte die Hitze des Abends; erfreuliche Musik liess angenehme Stimmung aufkommen, wer wollte, konnte sich mit Muadib im Billard messen. Die mit grosser Spannung erwarteten Party-T-Shirts mit der Karte des MorgenGrauens und auf Wunsch mit dem eigenen Namen auf dem Ruecken wurden verkauft. Den ganzen Abend gab es in und um die Scheune herum angeregte Gespraeche in groesseren oder kleineren Gruppen; man plauderte ueber MUDabenteuer, traf MUDfreunde, aber auch RL-Themen gab es in Huelle und Fuelle zu bereden. Ein Hoehepunkt des Abends war der Auftritt des RL-Magiers Vincent - VL ist er Level 10 -, der mit Tricks und lockeren Spruechen zu begeistern wusste. Immerhin sah man endlich "Feuerball" in Aktion.
Bis in den fruehen Morgen feierten die modemerfahrenen und nachtspielgewohnten Abenteurer, Karateka, Chaoten, Seher, Magier und auch einige NPCs wurden wohl gesichtet. Anschliessend wankte man auf den nahen Zeltplatz unter Apfelbaeumen oder zurueck nach Muenster, je nach Wohnort. Der naechste Tag kannte nur noch einen Tagesordnungspunkt: Den Chinesen. Auch hier gab es interessan te und zahlreiche Geruechte ueber den Standort dieses Restaurants, doch kamen schliesslich und endlich doch alle in den Genuss eines leckeren chinesischen Gerichtes, wobei die Bedienung teilweise laggte. Nach dieser Staerkung ging es fuer die MUDder auf den Heimweg und ein erquickliches Partywochenende nahm sein Ende.
Aranya - mit Presseausweis am Hut
PS: Ein riesengrosses Dankeschoen an die Organisatoren und Helfer. Et war klasse - fand ich
MUD@MG.Uni-Muenster.DE